Das Carl-Huter-Museum in Leipzig, 1910-1911
Ansicht des Museumsgebäudes in Leipzig
neben dem Künstlerhaus (rechts zu erkennen),
nahe der 1938 durch Nazis zerstörten Synagoge,
ehemals Bosestr. 7, heute Nikischplatz 1
Wo ehemals die Synagoge stand, stehen heute diese Bronzestühle als Gedenkstätte. Die Anordnung hat ungefähr den Grundriss, den die Synagoge hatte.
Die Synagoge befand sich keine 100 Meter von dem Carl-Huter-Museum entfernt.
Allgemeines, jedoch bevorzugt von jüdischen Kulturschaffenden betriebenes Kulturzentrum war das Künstlerhaus, das direkt neben dem Carl-Huter-Museum stand.
In diesem Künstlerhaus veranstaltete Carl Huter zwischen 1909 und 1911 eine ganze Reihe von großen öffentlichen Vorträgen.
Dieser Stein erinnert vor der obigen Gedenkstätte an den Tag der Zerstörung der Synagoge und mahnt zum Nichtvergessen.
Die Ausstellungsräume und die Lehrsäle
sowie die wissenschaftlichen Institute
befanden sich im Parterre des Hauses
Bose-Str. 7 (Nikischplatz 1).
Die nebenstehende Abbildung zeigt einen der Lehr- und Ausstellungsräume, der hauptsächlich plastische und fotografische Exponate enthielt.